Hasenschleppe mit Joline v.d. Kalksburgerhöh … diesmal mit Abruf vom Stück, das nächste Mal mit verweisen.
Die Gehorsamsübungen, abrufen mit der Pfeiffe und Absitzen funktionieren schon super. Auch bei Ablenkung durch frische Fährten und Radfahrer.
Schweißfährte mit Oriane de la Fontaine Du Baconnet … künstlich, kurze Stehzeit, 300 Schritte, nach längerer Fährtenpause, lief das dennoch wie am Schnürchen trotz kurz vorher abgesprungener Rehe an der Fährte… und das nächste Mal gibts gleich eine Übernacht Fährte.
Aminata war nur zum Beine vertreten mit, hat uns aber anständig die Einstände verwiesen
Momentan ist sie tatsächlich die Willigste unserer Bracken jetzt rächt sich gerade die Jännerpause und wir lernen wieder, dass LMAA bei den Bracken oftmals ganz oben steht
Vergangenen Samstag auf Hasenjagd mit unserem Hasenhund Claire v.d.Kalksburgerhöh. Das Herrchen von Bruder Dino (Cyril v.d. Kalksburgerhöh) hatte uns eingeladen.
Leider wurde die Bracke zweckentfremdet, am langen Riemen wegen der vielen Bundesstraßen, aber dennoch sehr erfolgreich, konnte Claire doch einige Hasen nach kurzen Quersuchen ausfindig machen, heben und den Schützen in der Kette vor die Flinte bringen. Sie hatte keine Zeit zum Nachdenken über die verpasste laute Jagd am jeweiligen Hasen, als der Riemen aus war, fiel sie sogleich in die nächste Suche. Ohne Claire wäre so mancher Hase sicher nicht hoch geworden 😉
Mit dabei diesmal auch die künftige Jagdschülerin aus unserer 2-Beiner Meute ❤️
Heute hat auch für uns die Bewegungsjagdsaison begonnen. Es war ein wunderschöner Jagdtag mit Sauenkontakt in den Brombeeren, Kaiserwetter und kameradschaftlichem Weidwerken. Der eine oder andere Hügel und Graben wurde gemeinsam überwunden, Brombeerhecken durchschnitten und die herbstliche Landschaft genossen. Die Feuerwehr hat für unser Leib und Wohl gesorgt, Herz was willst du mehr.
Seit langem war unsere Jalinaar 8,5y wieder mal mit im Trieb und ihre Tochter Claire 6y. Stattliche 8 und 6 Kilometer haben sie in einem Trieb gearbeitet, bei fast zu warmen Wetter. Den zweiten Trieb haben wir sie ruhen lassen um es nicht gleich am Beginn der Saison zu übertreiben. Zugegebenermaßen waren die beiden länger arbeitslos.
Alle sind wieder gesund und wohlbehalten zu Hause angekommen. Weidmannsheil
Mit Stolz dürfen wir verkünden, dass unsere Hündin Felice v.d. Kalksburgerhöh am 29. Oktober 2022 die Gebrauchsprüfung im II. Preis bestanden hat. Suchenheil
Wir danken dem österreichischen Brackenverein für seine Gastfreundschaft!
Im Anschluss an den zweiten Ausbildungsblock in Hessen konnte ich mit Felice und Aminata #vonderkalksburgerhöh die Prüfung zum #asp #kadaversuchhund offiziell abschließen. Beide Hunde haben selbstständig innerhalb von 20 Minuten zwei von drei ausgelegten Kadavern gefunden und dem Hundeführer entsprechend angezeigt.
Wir dürfen von nun an als Gespann der Ausbreitung der #afrikanischenschweinepest gegenwirken, indem wir bei gezielten Sucheinsätzen verendete Wildschweine suchen, die dann vom zuständigen Veterinäramt auf ASP untersucht werden können.
Eine wirklich interessante Ausbildung für Mensch und Hund, die wieder einmal zeigt, was wir unseren Hunden abverlangen können und sie zu leisten bereit sind.
Unumgänglich in dieser Ausbildung sind absoluter Gehorsam, Schussfestigkeit, Leinenführigkeit (dh. mind. eine Verbandsstöberprüfung oder AP/GP, wo diese Dinge geprüft sind) und Abrufbarkeit am flüchtenden Schwarzwild. Aus eigener Erfahrung, … mit einem Jagdhund, der nicht ständig auf Bewegungsjagden eingesetzt wird, tut man sich leichter 😉
Wir sind jedenfalls stolz und freuen uns auf die ersten Einsätze. Jetzt mal Pfoten hoch und das Wochenende genießen!
Mit Jagdhunden spielt sich der Hauptteil des Lebens im Revier ab. Da hat man mit der Auslastung von 5 Hunden schon so einiges zu tun. Wir setzen aber unser Hunde nicht alle für das selbe ein, so ist jeder in dem was er tut, stets ein verlässlicher Partner.
Die „alten“ Damen sind schon etwas gesetzter und eignen sich perfekt für den Ansitz. Aminata und Jalinaar sind tiefenentspannt, haben das entsprechende Sitzfleisch und zeigen uns das Wild an, bevor es raus kommt. Sie nehmen aber auch mit stoischer Gelassenheit hin, wenn einmal nichts kommt – die Jungen halten das nicht so gut aus 😉 Perfekt sind die Alten auch, falls man dann doch mal einen Hund für eine Suche braucht – meistens sind diese dann auch nicht mehr zu anspruchsvoll.
Dann gibt es unsere Aufklärer … Oriane (jetzt gerade nicht wegen der Welpen), Claire und Felice haben viel Pfeffer im Popo und sind ständig auf Achse. Sie suchen mit Leidenschaft und sind immer in Bewegung. Mit den Jungen machen wir uns öfters auf Revierrunden. Sie zeigen uns neue Wechsel an, erkunden wo das Schwarzwild die letzten Nächte gezogen ist und wo der Hase am liebsten rastet.
Bei der Kontrolle der Kirrungen und Kameras kann man dann auch Übungen wie das Ablegen einbauen, welche nicht sehr beliebt sind, aber absolut von Nöten.
Die Jungen sind auch diejenigen, die uns im Herbst bei den Drückjagden unterstützen dürfen. Sie sind mit Motivation und Freude an der Sache und tolle Jagdbegleiter.
Ja und dann sind da noch die Prüfungen … auf die müssen wir uns auch regelmäßig vorbereiten. Da geht man Hasen suchen und Sassen ausarbeiten, anjagen und brackieren wird fleißig geübt. Man tritt Fährten oder spritzt, mal kurz und frisch, mal lang und Übernacht – alles muss übers Jahr mal mehr oder weniger durchgemacht werden.
Das Verweisen will geübt werden, denn so mancher Hund geht lieber jagen, wenn er von der Leine ist, anstatt den tiefgekühlten Lauf zu verweisen. Herausforderungen wohin man schaut. Aber all die Arbeit mit den Hunden schweißt auch zusammen und ist ein Training für den Ernstfall … wenn z.b. mal wirklich ein krankes Stück zu suchen ist oder man kurz vor einer Prüfung steht und das gelernte abzurufen ist.
Gerade stehen wir mit Felice vor der GP … die letzten Monate waren von hartem Training geprägt, mit positiven und negativen Erfahrungen. Man ist gespannt, ob es genug war 😉