Im März schon waren wir im Schwarzwildgatter Altmühltal und konnten dort Phase 1 und 2 ausprobieren. Phase 1 – Heranführen an das Schwarzwild am Gewöhnungsgatter, durch einen Zaun getrennt der erste Kontakt mit dem Schwarzwild. Phase 2 – Heranführen an das Schwarzwild im Übungsgatter am langen Riemen. Man sieht sofort wie der Hund auf dem Wild arbeitet, ob er zurückhaltend und überlegt oder ein Draufgänger ist … auch die Sauen können das in Sekunden einschätzen.

Mit positiven Erwartungen machten wir uns im Juni nochmals auf den Weg um mit Phase 4 einen Abschluss der Trainingseinheiten zu finden. Unsere Hündin Aminata wusste sofort wieder worum es geht und arbeitete selbständig mit anhaltendem Laut, aber mit gesundem Abstand am Schwarzwild. Sie ließ sich nach getaner Arbeit auch gut abrufen.

Unsere Claire (erst 1 Jahr alt) benötigte ein wenig Animation des Hundeführers, konnte dann aber kaum gebremst werden. Auch sie arbeitete mit anhaltenem Laut, ohne jugendlichem Leichtsinn, an der Sau. Sie war sogar etwas fordernder als die erwachsene Hündin.

Beide Hündinnen konnten an diesem Wochenende ihre jagdliche Brauchbarkeit am Schwarzwild unter Beweis stellen. Wir sind froh, dass wir nun GENAU wissen was uns auf den Drückjagden erwartet und wie unsere Hunde arbeiten …

Das Übungsgatter im Altmühltal ist jedenfalls sehr zu empfehlen!