… da sind wir zu Haus‘ !!!

Mit Jagdhunden spielt sich der Hauptteil des Lebens im Revier ab. Da hat man mit der Auslastung von 5 Hunden schon so einiges zu tun. Wir setzen aber unser Hunde nicht alle für das selbe ein, so ist jeder in dem was er tut, stets ein verlässlicher Partner.

Die „alten“ Damen sind schon etwas gesetzter und eignen sich perfekt für den Ansitz. Aminata und Jalinaar sind tiefenentspannt, haben das entsprechende Sitzfleisch und zeigen uns das Wild an, bevor es raus kommt. Sie nehmen aber auch mit stoischer Gelassenheit hin, wenn einmal nichts kommt – die Jungen halten das nicht so gut aus 😉 Perfekt sind die Alten auch, falls man dann doch mal einen Hund für eine Suche braucht – meistens sind diese dann auch nicht mehr zu anspruchsvoll.

Dann gibt es unsere Aufklärer … Oriane (jetzt gerade nicht wegen der Welpen), Claire und Felice haben viel Pfeffer im Popo und sind ständig auf Achse. Sie suchen mit Leidenschaft und sind immer in Bewegung. Mit den Jungen machen wir uns öfters auf Revierrunden. Sie zeigen uns neue Wechsel an, erkunden wo das Schwarzwild die letzten Nächte gezogen ist und wo der Hase am liebsten rastet.

Bei der Kontrolle der Kirrungen und Kameras kann man dann auch Übungen wie das Ablegen einbauen, welche nicht sehr beliebt sind, aber absolut von Nöten.

Die Jungen sind auch diejenigen, die uns im Herbst bei den Drückjagden unterstützen dürfen. Sie sind mit Motivation und Freude an der Sache und tolle Jagdbegleiter.

Ja und dann sind da noch die Prüfungen … auf die müssen wir uns auch regelmäßig vorbereiten. Da geht man Hasen suchen und Sassen ausarbeiten, anjagen und brackieren wird fleißig geübt. Man tritt Fährten oder spritzt, mal kurz und frisch, mal lang und Übernacht – alles muss übers Jahr mal mehr oder weniger durchgemacht werden.

Das Verweisen will geübt werden, denn so mancher Hund geht lieber jagen, wenn er von der Leine ist, anstatt den tiefgekühlten Lauf zu verweisen. Herausforderungen wohin man schaut. Aber all die Arbeit mit den Hunden schweißt auch zusammen und ist ein Training für den Ernstfall … wenn z.b. mal wirklich ein krankes Stück zu suchen ist oder man kurz vor einer Prüfung steht und das gelernte abzurufen ist.

Gerade stehen wir mit Felice vor der GP … die letzten Monate waren von hartem Training geprägt, mit positiven und negativen Erfahrungen. Man ist gespannt, ob es genug war 😉