Als Züchter weiß man – mit dem Öffnen der Augen beginnt das Welpen-Leben so richtig. Mama und Wurfgeschwister werden nicht mehr ausschließlich durch Geruch und Wärmeempfinden gefunden, sondern auch durch visuelle Reize. Am Anfang ist die Leitung noch recht lang und es dauert, bis sie auf visuelle Reize reagieren, aber die Reaktionszeit wird von Tag zu Tag kürzer. Auch akustische Reize werden nach und nach aufgenommen. Schon beim Öffnen der Türe werden die Welpen aufmerksam und manch einer knurrt dann mutig.

Auch die Mutter wird jetzt immer entspannter. Sie richtet ihr Dasein nicht mehr ausschließlich auf die Welpen aus. Das heißt, sie lässt die Kleinen in der Wurfbox auch mal ein paar Stunden alleine. Oriane freut sich nun auch, wenn sie mal eine Stunde im Haus verbringen darf. Die Welpen stört es nicht, Mama braucht man ja eh nur zur Nahrungsaufnahme 😉

Nach und nach wird auch der Wirkungskreis größer. Während in Woche 3 die Wurfbox um 2qm erweitert wurde, ist in Woche 4 auch noch der überdachte Außenbereich dazu gekommen. Hier können sich die Welpen frei bewegen und lernen das lösen außerhalb des Ruheplatzes. Hinzu kommen jetzt tägliche Ausflüge in den Garten, wo die Welpen verschiedene Untergründe, nass und trocken, Witterungen ecc. erleben können. Demnächst wird der Zugang zum ganzen Areal gewährt, allerdings hab ich in der Nacht noch Angst, dass ein Welpe mal nicht wieder zurück findet ins kuschelige Nest 😉 (Glucke halt)

Wir haben nun auch schon 2x die Krallen geschnitten – die Wachsen echt schnell. Krallenpflege ist das A&O, weil die Welpen schnell mal wo hängen bleiben und das Ausreißen der Krallen oder schlechtes Abbrechen sind sehr schmerzhaft. Auch später ist die Krallenpflege beim Fauve sehr wichtig.

Fotogalerie Woche 3

Fotogalerie Woche 4